„Bis in die 60er Jahre waren Handschuhe eines der wichtigsten Modeaccessoires, auch bei Schiaparelli“, sagt sie. Von den altägyptischen Pharaonen über Marie Antoinette bis zu den Filmdiven Hollywoods waren Handschuhe ein Statussymbol und Ausdruck raffinierter Eleganz. Das i-Tüpfelchen, das einem Look erst die Vollendung gab. Thomasines Mission: Dem vergessenen Modeaccessoire wieder den Platz zurückzugeben, der ihm gebührt.
Neben den Sonderanfertigungen für die Haute Couture, Oper und Kino stellt sie längst ihre eigenen Kollektionen her, die sie in Mini-Editionen in Handschuhnähereien in Ungarn oder Frankreich herstellen lässt und über ein Netzwerk an internationalen Boutiquen und Kaufhäusern als auch über ihren eigenen Online-Shop vertreibt. Der Clou: Dank der besonderen Gerbung des Leders kann man mit den „Touch“-Modellen auch problemlos sein Smartphone bedienen, ohne die Handschuhe ausziehen zu müssen. Nicht nur ein Social-Media-Star wie Kim Kardashian weiß das zu schätzen.